mein Dorf SIEBNEN
( Autor H-R. Rohner)

Die Ortschaft Siebnen liegt am Fuss des Stockbergs auf ca.450m.ü.M. neben der Autobahn  A3 in der Mitte zwischen Zürich und Chur. Die Nähe zu den Wägitaler Bergen am Rande der Linthebene, andererseits die Nähe zum Oberen Zürichsee verspricht eine ganz besondere Lebens-Qualität für seine Bewohner.

Nicht nur die geografische Lage, sondern die manchmal etwas eigensinnigen, aber stets liebenswerten Siebner sind für mich Grund genug, dieses Dorf meine Heimat zu nennen.

Politisch ist das Dorf Siebnen keine eigene Gemeinde, sondern auf die drei Muttergemeinden Galgenen, Wangen und Schübelbach aufgeteilt. Obwohl die Grenzen der drei Muttergemeinden mitten durch das Dorf verlaufen, bilden die Einwohner des Dorfes SIEBNEN eine verschworene Gemeinschaft. Davon zeugen die vielen Dorf-Vereine, und so manch kulturelle Veranstaltung. Eine einzigartige Fasnacht und der weit herum bekannte Siebner-Märt tragen den Namen SIEBNEN in alle Landesteile.

History:   Die erste urkundliche Erwähnung des Dorfes SIEBNEN datiert aus dem Jahre 970 nach Christus unter dem Namen Sibeneicha. Dieser Name ist von den sieben Eichen abgeleitet, die am Ufer der vorbeiströmenden Aa standen. (alemannisch aha = Fluss oder Wasser.)

C.Honegger
(Lithographie von C.Honegger wird im Kirchgemeinde-Archiv in Lachen aufbewahrt

 Im Jahre 1834 wurde in Siebnen durch Caspar Honegger eine Weberei und 20 Jahre später eine Spinnerei in Betrieb genommen. Er baute eine mechanische Werkstätte wo die weltberühmten "Honegger-Webstühle" konstruiert wurden. Die Kanalisation der Aa war das wichtigste öffentliche Werk Honeggers in Siebnen. Zusammen mit der Eröffnung der Bahnlinie Zürich - Chur im Jahre 1875 erlangte Siebnen dank Caspar Honegger seine erste wirtschaftliche Blüte. 

Das Dorf Siebnen vergrösserte sich im Laufe der Jahre zu einer stattlichen Siedlung. Neue Fabriken wurden gebaut, so entstand 1896 die Möbelfabrik Rüttimann, damals die grösste Möbelfabrik der Schweiz. In den Jahren 1922-1925 wurde das Kraftwerk Wägital erbaut und man nutzte das Wasser der Wägitaler-Aa zur Stromerzeugung. Durch diese wirtschaftlichen Aktivitäten entstanden viele Arbeitsplätze in Siebnen und brachten neuen Wohlstand.

SIEBNEN 1910

SIEBNEN 2003

Bilder links stammen von alten Ansichts-Karten aus dem Jahre 1910, die Aufnahmen rechts machte ich am 2.Oktober 2003.)

 In SIEBNEN leben heisst: Freiheit, Heimat, Geborgenheit...
 

  
 

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